Raus aus der Wundertütenmentalität der Banken, Börsen, Anlagenbastler, FinanzBeratungsGebührenJongleure* und der Finanzhaie!
*…ich wundere mich immer wieder, warum diese „Weisen“ überhaupt tätig sind. Wenn sie ihren eigenen Empfehlungen folgen würden, hätten sie es doch nicht nötig und müßten ihren schriftlich dokumentierten Beratungen nicht mit dem Schlußsatz enden lassen „Keine Garantie, Irrtum vorbehalten“ – oder?
Jede/r Anleger*in hat ein Recht auf vollkommene Durchsichtigkeit von Anlagen bis in die feinsten Verästelungen von Wertpapieren hinein. Weiter ist die gesamte Gebührenstruktur der Anlagenvertreiber offenzulegen und zu garantieren. Erst dann, wenn diese Angaben schriftlich vorliegen und die Verantwortungsträger bekannt und greifbar sind, kann der Entscheidungsprozess darüber, wer mit ihrem/seinem Geld am Markt operieren darf, starten. Die Anlageentscheidung muss ein persönliches, faktenorientiertes Steuerungsinstrument am Finanzmarkt werden. Dies geht aber nur dann, wenn die Anlagenverkäufer von staatswegen ihre „Produkte“ aus der Grauzone der geheimen Inhalte herauslösen und Anleger schlussendlich im Detail über die Inhalte in Schriftform informieren müssen, wer da mit dem Geld des individuellen Anlegers operiert. Anlagen, die diesen Anspruch nicht erfüllen, ist der Marktzutritt zu verwehren. Rendite ist eine Sache, Zukunftsperspektive eine andere und, wie ich meine, eine entscheidendere Sache, wenn wir in Frieden leben wollen. Die Finanzmarktsteuerung muss es ermöglichen, dass Anleger bei Anlageobjekten nicht nur RenditeRisiken von Investitionen/Spekulationen abwägen können, sondern auch die persönliche Unterstützung von unliebsamen Marktteilnehmern verhindern können. Spekulationen auf Grundversorgungsstrukturen, wie Wohnimobilien, Wasser, Strom, Internet, Gesundheit, Nahrungsmittel, KlimaUmweltschutz etc. sind zu unterbinden.
…die grüne Anlegerampel für Zukunftsorientierte…
Es gab Zeiten, da wurde Ware gegen Ware getauscht, also Wert wurde unmittelbar gegen Wert getauscht. Die Beteiligten waren in jeder Beziehung und auch geographisch nah beieinander.
Dann kamen Zeiten, da wurde Ware gegen Geld, ein künstlich geschaffenes Zahlungsmittel, verkauft. Geld wurde zum weitestgehend sicheren Zwischenspeicher der Entlohnung für erbrachte Leistungen. Dies war notwendig, da Leistungsnehmer im Handel nicht immer einen Gegenwert einer Leistung unmittelbar und in Ware bieten konnten. Damit aber der Handel weiter funkionierte, erfand man das Geld, mit dem Geld konnte der Empfänger dann wieder Dinge kaufen die ihm dienten. So entstand ein Netz welches den direkten Tauschhandel ablöste und die geographische Ausweitung des Handels beförderte. Die Wertstabilität des Geldes wurde vom Staat, in Bandbreiten von Wechselkursen, garantiert.
Dann kamen Zeiten, da grenzüberschreitend Waren gegen Fremd(geld)währung verkauft wurden, das dadurch entstehende Währungsrisiko sollte mit staatlichen Wechselkursen wertstabilisierend wirken, was auch weitestgehend funktionierte. Außerdem bestand jetzt die Möglichkeit, dass Länder sich durch Anpassungen der Wechselkurse dem internationalen Wettbewerb mit ihren nationalen Interessen und Infrastrukturen stellen konnten.…die gelbe Anlegerampel für freies Geld älterer Anleger…
Mit den frei wirkenden Kräften der globalen Märkte ging die entscheidungsrelevante Berechenbarkeit von ausgewechselten Waren und Werten verloren. Waren und deren Werte wurden voneinander getrennt, es entstanden Grauzohnen. Der Handel wurde für die Teilnehmer immer risikobehafteter. Durch weltweite, spekulative Markteinflüsse, von Banken und Finanzinstitutionen in deren Rahmen Finanzjogleure mit sogenannten, gestylten „Papieren“ handelten ging es in einem undurchsichtigen Mischmasch von angeblichen „Wertpapieren“ schließlich jeglicher Bezug zu Warenwerten verloren. Spekulanten sammelten, mit der Phantasie entsprungenen Verschuldungspapieren und die Anleger täuschend, riesige Geldsummen und jonglierten damit an den Börsen. Dies war eine Folge der Vermischung von leistungsbasiert erworbenen Zahlungsmitteln und spekulativ erworbenen Zahlungsmittel. Die spekulativ erworbenen Zahlungsmittel verfälschten und schwächten das System, weil die durch wertebasierter Warenwirtschaft erworbene Zahlungsmittel nicht mehr von dem werteunabhängigen, durch Spekulation erworbenen Zahlungsmittel zu unterscheiden waren. Geld sah wie Geld aus. Die Staatshaushalte, auch in demokratisch organisierten Staaten, geriet immer stärker in die Abhängigkeit der durch Spekulation produzierten Geldschwemme, verniedlichend, Wahrheit verdeckend, Blasen genannt. Die Wirklichkeit zeigte aber alsbald, dass diese Abhängigkeit das Kräfteverhältnis die Staatsführung umkehrte. Nicht mehr der, in Demokratien vom Bürger frei gewählten Regierungen, der Staat, als unabhängig Handelnder, entschied über die Staatsstrukturen, sondern sogenannte systemrelevante Marktteilnehmer, Banken, Industrienen und Spekulaten. Das Geld wurde zum bestimmenden Machtfaktor und Handlungsvasall der Politiker*innen. Aus den demokratisch organisierten Staaten wurden Staaten mit sogenannter demokratischer Grundordnung, also es fanden nach wie vor, Bürger täuschende, freie Wahlen statt, aber die sich daraus bildenden Regierungen wurden von der Macht des globalen Kapitals beherrscht.
Das Ganze spielte sich ab mit Hilfe von Politiker*innen selbst, die zu ihrem Machterhalt immer größere Summen von Geld benötigten um sich mit unvertretbaren Wahlgeschenken Wählerstimmen zu kaufen und damit ihre Macht zu erhalten. Es entstand eine fatale, gegenseitige Abhängigkeit von Finanzmarkt und Politik über alle Staatssysteme hinweg, auch die angeblich demokratischen Staaten sitzen mit den Finanzhaien an einem Tisch. Die Macht des Geldes löste auch in demokratischen Staaten die Majorität des Souveräns, dem Volk, des Staates ab. Der Staat, durch lobbygesteuerte Politiker*innen vertreten, beugte sich der Macht des Kapitals, die Demokratie war futsch.
Ein eindrucksvolles Beispiel ist Matthias Wissmann, CDU, langjähriger Parteisoldat der CDU, was sich auszahlen sollte, wechselte 2007 in die Industrie und wurde Präsident des Verbandes der Autoindustrie, VDA, und schreibt die Bundeskanzlerin in offiziellen Briefen als Verbandsvertreter auch gern mit handschriftlicher Anrede „liebe Angela“ an. Für den Wechsel von der CDU Politik in die Industrie war nur ein Faktor entscheident: seine starken Seilschaften in der, von Angela Merkel, CDU, geführten Bundesregierungen. Lobbyist reinsten Wassers und Angela Merkel, CDU, spielt mit. Dieser politische „Schutz“ mit all seinen Facetten sollte im internationalen Wettbewerb der deutschen Autoindustrie Wettbewerbsvorteile verschaffen und langfristig, als einer der Motoren der deutschen Wirtschaft, stabil gehalten werden. Das Gegenteil trat logischerweise ein, solchermaßen eingelullt verpennten die stolzen Führer der Autoindustrie die weltweiten Entwicklungen und griffen schließlich zu kriminellen Aktionen, die nicht unenddeckte bleiben konnten, um nicht unter zu gehen. Die Freunde der Bundeskanzlerin Deutschlands wurden zu Kriminellen in AberMillionen Fällen. Jetzt zeigte sich sehr deutlich die Gefahr der Lobbyverstrickung, Akteur der VDA, der Autoindustrie mit der Politik. Für kurzfristige Erfolge wurden sinnvolle, langfristige Perspektiven zerstört und das alles nur wegen Geld. Stützungsmaßnahmen, vom unbescholteten Bürger aus Steueraufkommen getragen, wurden politisch angeordnet. Die „stolzen Manager“ und die „stolzen Lobbyisten“, mit millionenschweren Jahreseinkommen sitzen nach wie vor, von Staatsanwälten weitestgehend unbehelligt, in ihren Sesseln und schreiben „…liebe Angela“! Dies ist nur ein, aber durchaus representatives Beipiel von Vielen. Heute ziehen, allen voran die Chinesen, mit weltweiten Produktionen von modernen Transportmitteln an Deutschland vorbei. Dies ist die logische Folge von Lobbyismus und Seilschaften in Deutschland, die jeder Demokratie unwürdig sind. Übrigens, wussten sie, dass China weltweit führend in klimafreundlicher Forstwirtschaft ist?
Zurück zu: …Der Staat, durch lobbygesteuerte Politiker*innen vertreten, beugte sich der Macht des Kapitals… Folge war immer weiter anschwellende Geldströme, die nur nur ein Ziel haben: mehr Geld, gleich mehr Macht. Diese Macht hatte zur Folge, dass die solidarische Staatenfinanzierungen verloren gingen, weil die Mächtigen des Geldes zwar weltweit Kaufkraft abschöpften, diese aber über schwarze Kanäle der solidarischen Staatsfinanzierung entzogen. Die Mächtigen entzogen sich mehr und mehr der Steuerpflicht, wieder von Politikern*innen mitgetragen, unvorstellbare Geldsummen verschwanden in sogenannten Steueroasen, Geldwäsche wurde ein staatliches, im Endeffekt selbstzersörerrisches System. Die Staaten wurden ungerecht den Bürgern gegenüber und schützten sich und die Finanzhaie durch Gesetzesanpassungen, von Staatsjuristen formuliert, mit dem Ziel, das Handeln der Finanzhaie rechtskonform zu machen. Nicht die Finanzhaie wurden der Gesetzkonstellation unterworfen, sondern die Gesetze wurden den Ansprüchen der Finanzhaie unterworfen, Peer Steinbrück, SPD, Nachfolger von Hans Eichel, SPD, schrieb als Bundesfinanzminister da ein unrühmliches bis kriminelles Kapitel der Merkel Regierung indem er sich Gestzestexte für die Bankenregulierung, die Katastrophen wie in der Bankenkrise sichtbar geworden, verhindern sollten, von den Banken selbst formulieren ließ. Ja, sie haben richtig gelesen. Heute ist Peer Steinbrück „Berater“ der ING-DIBA – geht doch -oder.
Folge war schließlich, dass die weltweiten Spannungen wuchsen, die zu kriegerischen Auseinandersetzungen führten, Flüchtlingsströme führten zu tausenden von Toten und unbeschreiblichem Elend, Arbeitslosigkeit zerstörte die finanzielle Basis der Bürger, der Familien, die Altersvorsorge ging in einer Nullzinspolitik verloren, Rentensysteme sind nicht mehr verlässlich, Sparvermögen wurde in die Spekulation getrieben, Kryptowährungen machten die Kaufkraft des „kleinen Mannes“ manipulierbar. Unsicherheit in weiten Teilen der Bevölkerung führen zu Radikalisierungen.
Dies nur als Vorspann zu meinem heutigen Thema: Spekulation.
Es ist hoffentlich jedem klar geworden, oder hat den Bedarf geweckt nach mehr, möglichst neutraler Information, dass die intransparente Spekulation nichts anderes ist als Glücksspiel zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung. Spielkasinos gewinnen immer, Spieler verlieren, unterm Strich, immer! Dieses Glücksspiel basiert auf einem Grundsatz, dass da wo einer Geld gewinnt, ein anderer Geld verliert oder sich verschuldet. Am Ende muss, insofern als es sich um Schulden handelt ein Ausgleich stehen, Schulden haben nämlich eine Kehrseite, sie müssen zurückgezahlt werde, notfalls auch per Dekret der verantwortlichen Politiker*innen durch ungerechte, allgemeine Volkshaftung oder Umsturz. Diese Gesetzmäßigkeit wird Anlegern von Anlageanbietern gern verschwiegen. Das was heute so lax als Finanzblase kommuniziert wird ist nichts anderes als das schwebende, Schuldenvolumen, welches zwischen tatsächlichem Anlagewerten und ungedeckten Schulden liegt. Schuldenvolumen in AberBillionen Höhe! Daher kommt auch das gebetsmühlenartige, von Politikern*innen geforderte ständige Wachstum. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als ein weltweites Schneeballsystem. Genausowenig, wie man einen Luftballon endlos aufblasen kann, sowenig gibt es ein endloses Wachstum.
Da ist es schon ganz mutig, wenn der kleine Fisch, Privatanleger im Rahmen eines durchschnittlichen Familienhaushaltes, bei diesem Glücksspiel, bei dem der Gegner nicht nur Finanzhai heißt, sondern auch, im wahrsten Sinne des Wortes einer ist, glaubt von diesem Hai nicht gefressen zu werden. Denn dieser Finanzhai hat nicht nur unbeschreibliche Mengen Spielgeld, also Geld mit dem er nicht seine persönliche Grundversorgung sichern muss, zur Verfügung, sondern der auch noch direkten Zugang zur politischen Macht abhängiger Politikern*innen, die gern einem solchen Hai, als devote Verbeugung auch mal erlauben Geburtstagsfeiern in volkseigenen Gebäuden abzuhalten, hat. Mit diesem System wird, wie schon oft geschehen, nicht nur der KleinAnleger per System zum Verlieren, sondern auch noch die völlig unbeteiligten Bürger, die per Staatsdekret zum Schuldner gemacht werden, wenn angeblich systemrelevante Hasardeure mit Steuergeldern vor dem Bankrott gerettet werden müssen. Der Bürger hat seine SystemRelevanz im Handlungsrahmen dieser Politikern*innen längst verloren.
Keine Spekulation aus dem Druck der Infragestellung oder Verweigerung der Grundrechte der Menschen. Der Zwang wohnen zu müssen, der Zwang essen zu müssen, der Zwang ohne lebensnotwendiger Infrastruktur wie Erwerbsmöglichkeit mit menschengerechter Bezahlung, sauberes Trinkwasser, Stromversorgung, Internet, Gesundheitswesen, von kriegerischen Auseinandesetzungen befreiter Raum, gesicherter Lebensabend, nicht leben zu können, darf nicht zur Spekulation genutzt werden. Sollen Spekulanten auf Dinge spekulieren, die kein Mensch zum Leben braucht. Wenn sie damit Erfolg haben, sei es ihnen gegönnt. Allerdings habe ich auch da eine Anforderung. Solche Spekulationsobjekte dürfen nicht unter Missachtung der Menschrechte auf den Markt kommen, wie bei der Suche nach Diamanten oder Gold etc..
…die rote Anlegerampel ist für Spielgeldbesitzer, für Spekulanten die ohne Skrupel sind und ohne persönliches Risiko mit Anlegergeldern spekulieren, BlackRock ist da ein abschreckendes Beispiel, für solche, denen Kriege, Menschenrechte und Umwelt völlig egal sind und für die ewig Gestrigen…
Als das System, die Pfründe werden immer stärker umkämpft, zu Kannibalismus neigt, der Größere frisst den Kleineren, traten die Finanzmächtigen an die Politiker*innen heran mit der Forderung neue Märkte zu schaffen. Es ging um die Aberbillionen € schweren Sparvermögen der europäischen Bürger, die durch Zinsen relativ kaufkraftstabiel für weite Teile der Bürger zur Altersvorsorge dienten. Es hatte sich nämlich gezeigt, dass in Zeiten der immer undruchsichtiger und risikobehafteter werdenden Papieren, Bürger ihr Geld auf Sparkonten sicherten. Die lobbygesteuerten Politiker*innen folgten den Forderungen der Finanzmächtigen und Mario Draghi, EU, führte per Dekret die Nullzinspolitik ein. Was daran noch demokratisch sein soll, können selbst Experten nicht mehr erkennen. Von da an verlor der Spargroschen jährlich ca. 3 bis 5% an Kaufkraft, ohne dass das Geld ausgegeben wurde. Das trieb die Aberbillionen Sparvermögen, wie erwartet, in die Fänge der Finanzhaie, das Fressen konnte weiter gehen. Die Zinsen, die ehemals Sparvermögen, auch im Sinne einer sicheren, die Resourcen eines Sozialstaates schonend, relativ stabil hielten, gingen der Altervorsorge verloren und flossen jetzt den Finanzhaien zu und von dort in dunkle Kanäle. Mario Draghi, EU, wurde für diese Tat von Frank-Walter Steinmeyer, SPD, Bundespräsident, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet ??
Es entstand ein verlotterter, ungerechter Staat, der seine Bürger und die Menschenrechte missachtet. Vertrauen in die Politiker*innen ging verloren, Unsicherheit machte sich breit und an den Rändern bildete sich Radikalismus.
Quintessenz ist, die Spekulation muss zunächst eingedämmt, geregelt und schließlich zielgerichtet einsetzbar werden. Ich plädiere als ersten Schritt die Durchsichtigkeit von „Papieren“ herzustellen. Als zweiten Schritt die Charakteristika von Papieren durch eine Ampel oder Anlagespezifikas beinhaltende Auswahllisten selektierbar zu machen.
Die wirtschaftsbezogene Anlage und Alterssicherung macht ja Sinn, muss aber vom Wildwuchs obszöner Marktteilnehmer befreit werden. Anleger haben ein Recht darauf, zu erfahren, was mit dem Geld ihrer Anlage geschieht. Dies ist auch notwendig, weil klar geworden ist, dass „Geld regiert die Welt„ nicht nur ein lockerer Spruch ist, sondern inzwischen unbestreitbare Realität wurde. Es geht nicht an, dass ein Anleger, ob nun konservativ, gutgläubig oder risikobereit, Gefahr läuft unwissend mit seinem Geld einen Finanzakteur stärkt, der die Existenz oder den Wohnsitz oder die Lebensqualität des Anlegers selbst bedroht, zum Beispiel durch Immobilienspekulation, durch Lebensmittelspekulationen, durch Energiespekulationen, durch Spekulationen mit Bestandteilen der Grundversorgung etc.. Es geht also nicht nur um Rendite, sondern auch um gezielte Einflussnahme auf das Marktgeschehen durch das Geld von Anleger.
Wir alle kennen die Verkehrsampel als weltweites Regelinstrument im Straßenverkehr. Schnell erfassbar und leicht in der Interpretation. Darum plädiere ich für dieses Symbol. Alles was an Anlagen angeboten wird, egal welchen Wortgebildes auch immer, egal von wem, egal in welchem Rahmen, egal aus welcher Nationalität hat absolute Durchsichtigkeit zu liefern und bestimmte Anforderungen des Anlegers zu garantieren.
Der Anleger hat ein Recht beim Kauf von Anlagen bis in die letzten Verästlungen offengelegt und garantiert zu bekommen, welchem Marktteilnehmer, oder welchen Marktteilnehmern, sein Geld zufließt. Jede Anlage muss, im Internet einsehbar, ihre komplette Struktur bis in alle Verästlungen offenlegen. Die Gesellschaftsform GmbH oder ähnliche Rahmen sind unzulässig. Die Struktur muss klar erkennbar machen wem im Endeffekt das Anlagegeld zufließt und in Persona haftet.
Zum Beispiel, ein Anleger will sein Geld, er hat Familie, im Sinne nachfolgender Generationen anlegen. Er möchte auf keinen Fall Kriegswaffenproduktionen und -handel, Atomkraft, umweltschädigende Industrie, Menschenrechtsverletzungen und Kinderarbeit finanzieren. Er möchte einen nachhaltigen Umgang mit unserer Natur, nachhaltige Energietransformation, recycelbare Produkte, Tierwohl, CO2 mindernde Infrastruktur, nachhaltige Wasserwirtschaft, existenzsichernde Löhne, leistungsbasierte Werte fördern.
In diesem Falle würde er die „grüne Ampel“ bei Anlageprospekten wählen und alle Anlagevorschläge müssten seinen Anforderungen entsprechen und zwar bis in die letzten Verästelungen der Anlage hinein. Weiter müssen alle eventuellen Nutznießer der Anlage benannt werden mit kompletter Erreichbarkeit und Haftungen.
In diesem Zusammenhang ist das Wirken von Börsen besonders kritisch zu sehen, solange diese geforderte, allen zugängliche Durchsichtigkeit von „Papieren“ verweigern. Solange die Transparents fehlt, ist der Anleger auf Wohl und Wehe dem Anlageanbieter und dessen Handlungsmotivation ausgeliefert. Letztendlich bleibt da nur die Hoffnung auf Rendite, die aber, wie oben beschrieben im Machtverhältnis der Marktteilnehmer eher ein Glücksspiel ist. Der Anleger kann mit seiner Anlage weder verläßlich erkennen welche Märkte er mit seiner Anlage stärkt, noch kann er verläßlich erkennen mit welchen Risiken seine getätigte Anlage behaftet ist. In diesem Zusammenhang ist besonders fatal, dass besonders risikoreiche Anlagen am Markt sich als besonders renditeträchtig zeigen und dem Vertreiber hohe Boni bringen. In dieser Konstellation ist es nachvollziehbar, dass Anlageverkäufer eher die Renditeträchtigkeit in den Vordergrund eines „Beratungsgespräches“ stellen als die Risiken einer Anlage, muss er doch damit rechnen, dass ein Anleger nicht so gern Papiere kauft, deren realistisches Verlustrisiko er mitgeliefert bekommt. Diese lockende Rendite wirkt im Markt wie ein Geldmagnet und damit, oft ungewollt oder unwissend, zur größten Gefahr für den Anleger, der Milliarden-Betrüger Bernard Madoff ist da nur ein warnendes Beispiel. Das ist nicht nur ein russiches Roulett, sondern ein weltweites Roulette.
Es geht nicht an, dass wir die Herkunft von Äpfeln bis ins Detail verfolgbar machen aber Geldanlagen ein Schloss mit sieben Siegeln haben, dem Anleger die Inhalte, damit auch die Folgen einer Anlage verborgen bleiben mit unberechenbaren Risiken und Wirkungen, oft Familien zerstörend und eine Gefahr für ganze Staaten.
Der Anlageanbieter, Vermittler oder Verkäufer haftet für alle Folgen bei unvollständiger, mangelhafter oder Fehlinformation gegenüber dem Anleger oder seinem/en Rechtsnachfolger/n. Bei jeder Fehlinformation gegenüber dem Anleger hat dieser ein Recht auf Rückabwicklung der Anlage in einer Frist von 14 Tagen nach dem Bekanntwerden plus einer Verzinsung von 5% über dem Basiszinssatz, nicht geringer als 5%.
Die Vergangenheit zeigt deutlich, dass wir Anlass genug haben „Was immer nötig ist“ zu unternehmen um Gerechtigkeit, Recht und Staatssicherheit wieder herzustellen. Dazu gehört die Ächtung von Finanzhaien weltweit, Schließung von Steueroasen weltweit, Briefkastenfirmen weltweit dürfen keine Akzeptanz im Marktgeschehen finden und schwarzen Löchern weltweit müssen mit ihren Initiatoren zugeschüttet werden.
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